Junge will SEO Keywords finden

Die richtigen Keywords für SEO-Texte finden

Du hast keine Ahnung, wie du die besten SEO Keywords für deinen nächsten Website-Text findest? Dann bist du hier richtig. Ich erkläre dir Schritt für Schritt, worauf du bei der Keyword-Recherche achten musst, welche Tools du dafür nutzen kannst und wie du die aussichtsreichsten SEO Keywords entdeckst.

 

Inhalt

In diesem Beitrag erfährst du

  • Welche Schritte zu einer guten Keyword-Recherche gehören
  • Wie du verschiedene Google-Dienste nutzt, um herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht
  • Auf welche Kennzahlen du achten musst, um deine Keyword-Liste zu bewerten und wie dir professionelle Keyword-Tools dabei helfen

Keywords suchen und finden

Die richtigen Keywords sind die, nach denen deine Zielgruppe sucht. Um sie zu finden, musst du ihre Sprache sprechen. Welche Wörter und Phrasen verwenden deine Kunden bzw. User, wenn sie im Netz nach deinen Produkten, Dienstleistungen oder Informationen suchen? Hast du diese Schlüsselwörter einmal entdeckt, kannst du deine Texte gezielt darauf optimieren. So gehst du sicher, dass Suchmaschinen deine Inhalte ausspielen und sie von den richtigen Menschen wahrgenommen werden.

Was du davon hast, wenn du die richtigen Keywords findest

  • Mehr Verständnis für die Zielgruppe: Im Zuge einer Keyword-Recherche erfährst du viel über die Bedürfnisse deiner Wunschkunden – was sie bewegt, was sie brauchen und wofür sie sich interessieren.
  • Höhere Sichtbarkeit bei Google und Co.: Je treffender die eingesetzten Keywords einer Website, einem YouTube-Kanal oder einem Online-Shop sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ranking, das für mehr Traffic sorgt.
  • Treffsichere Kommunikation: Wer Keywords nutzt, um seine Inhalte gezielt zu adressieren, spart Ressourcen und vermeidet Streuverluste.
  • Höhere Conversion-Rate: Keywords verraten, wonach dein Zielpublikum sucht. Richte die Inhalte einer Webseite darauf aus! Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass aus Besuchern Kunden werden.

Wie lassen sich die besten SEO-Keywords finden?

Keywords, die das Potenzial für Top-Rankings haben und dadurch die Besucherzahl deiner Seite erhöhen, lassen sich durch ein strukturiertes Vorgehen finden. Dabei haben sich folgende Schritte bewährt:

  1. Der Entwurf einer Keyword-Liste im Zuge eines Brainstormings
  2. Das Erweitern des Begriffssets mithilfe kostenloser Tools
  3. Das Validieren der potenziellen Keywords durch Profi-Tools
  4. Auswerten und Bereinigen der Liste
  5. Definition des Fokus-Keywords und der semantischen Begriffe

 

Was bedeuten die einzelnen Schritte genau? Das erfährst du jetzt.

Keywords finden – Schritt 1: Brainstorming

Schnapp dir eine Excel-Liste und leg los

Bevor es mithilfe eines Tools an die Keyword-Recherche geht, solltest du dir Gedanken über mögliche Begriffe und Suchanfragen machen. Sammle alle Begriffe und Begriffszusammensetzungen in einer Liste, die gut zu deinem Thema passen. Notiere alles, was dir einfällt – aussortiert wird später. Recherchiere auch Synonyme und frage dich, wie der Adressat deines Beitrags den Inhalt beschreiben würde. Heißt: Liste nicht lediglich die Begriffe auf, die du selbst nutzt. Viel wichtiger ist es, das Vokabular deiner Zielgruppe zu verwenden. Je nachdem, ob sich das Angebot deiner Seite an B2B- oder B2C-Kunden richtete, kann die Wortwahl mitunter stark voneinander abweichen. Oft haften wir an Beschreibungen, die sich in der eigenen Firma oder in der Branche etabliert haben. Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen. Frage auch Freunde oder Bekannte unterschiedlichen Alters und mit anderen beruflichen Hintergründen – also Menschen außerhalb der Unternehmens-Bubble.

KI als Sparringpartner

Niemand in Sicht, mit dem du über Keywords brainstormen kannst? Dann frage ChatGPT, Gemini oder andere KI-Tools, um dich bei der Keywordsuche zu unterstützen. Künstliche Intelligenz bietet dir für deine Keyword-Recherche Inspiration und Ideen, die dir weiterhelfen.

Höre deinen Kunden zu

Jedes Kundengespräch kann dir neue Keyword-Ideen verschaffen – du musst nur genau hinhören. Was bewegt deine Gesprächspartner, welche Wörter wählen sie, um ihre Probleme zu beschreiben? Vor welchen Herausforderungen stehen sie gerade? Und wie hilft ihnen dein Angebot, diese Herausforderungen zu lösen? Diese Informationen kannst du nicht nur nutzen, um dein Produkt bzw. Angebot zu verbessern. Sie helfen dir auch dabei, wichtige Begriffe für deine Keyword-Suche auszumachen.

Hast du keinen direkten Kundenkontakt, hake in Abteilungen nach, die täglich mit ihnen zu tun haben: Das kann der Kunden-Support oder der Vertrieb sein. Durchforste auch, worum es in den Kommentaren auf den Social-Media-Kanälen oder den Rezensionen auf dem Google My Business Eintrag deines Unternehmens geht. Kundenbefragungen sind ein ebenso wertvolles Instrument.

Keywords finden – Schritt 2: Kostenlose Keyword-Tools zur Inspiration

Wie dir Google hilft, das richtige Keyword zu finden

Ein Blick auf den Wettbewerb: Gib das potenzielle Keyword in die Google-Suche ein und schau dir an, wie deine Konkurrenz das Thema aufbereitet. Am besten, du tust das in Inkognito-Modus deines Browsers – so beeinflussen deine vergangenen Website-Besuche und Suchanfragen das Suchergebnis nicht. Welche Begriffe fallen, wenn du das potenzielle Keyword eintippst? Interessant sind hier nicht nur die organischen Treffer, sondern auch das Wording der Ads am oberen Ende der SERPs. Lass dich davon inspirieren und notiere passende Keyword-Ideen auf deiner Liste.

  • Ähnliche Suchanfragen

 

Wenn du etwas nach unten scrollst, stößt du auf das Feld „Ähnliche Suchanfragen“. Hier versammeln sich Anfragen mit verwandten Begriffen, die ebenfalls interessant für deine Keywordliste sein können.

Keywordrecherche mit Hilfe von Google Fragen.
  • Googles Autocomplete Funktion

 

Ähnlich verhält es sich, wenn du Google Suggest nutzt. Google führte das Autocomplete-Feature 2009 in Deutschland ein und liefert dir damit ein wertvolles Tool für die Keyword-Recherche.

Das kennst du bestimmt: Sobald du etwas in das Google-Suchfeld eintippst, erweitert die Suchmaschine deine Anfrage automatisch. Das ist ein schneller und einfacher Weg, um an die häufigsten Suchanfragen anderer Nutzer zu gelangen. Google generiert diese Autocomplete Vorschläge dynamisch. Das heißt: Sie sind nicht immer gleich und werden bei jeder Abfrage neu generiert. Neben den Suchaktivitäten anderer beeinflusst auch dein eigenes Suchverhalten die Autocomplete-Liste (Erinnerung: nutze den Inkognito-Modus).

Keywordrecherche mit Hilfe von Google Suggest
  • Google Trends

 

Mithilfe von Google Trends findest du heraus, wie sich die Suchanfragen für ein Keyword im Jahresverlauf entwickeln. Für manche Begriffe gibt es deutliche saisonale Peaks – so findest du heraus, zu welchem Zeitpunkt du den dazu passenden Content liefern bzw. auf ein Keyword optimieren solltest. Das Tool bietet einige interessante Features: Du kannst potenzielle Schlüsselwörter mit anderen Keywords vergleichen, die Suchanfragen nach Ländern oder Regionen auswerten und nach Suchmaschine auswählen (Web, Image, Shopping, News, YouTube).

  • Google Keyword Planer

 

Der Keyword Planer ist ein kostenloses Tool von Google Ads. Eigentlich ist es dafür gemacht, Keywords für SEA-Kampagnen zu finden. Daher ist ein Account bei Google Ads notwendig, um das Tool nutzen zu können. Aber egal, ob du für bezahlte oder organische Anzeigen in den SERPs recherchierst – der Google Keyword Planer lässt sich als Werkzeug für deine Keyword-Recherche heranziehen.

Die Ergebnisse des Keyword Planers sind umso genauer, je mehr Geld auf deinem Google Ads Konto liegt. Schaltest du also keine Werbung und hast kein Budget aufgebucht, bekommst du daher nur schwammige Zahlen.

Die Alternativen: kostenlose und günstige Tools außerhalb des Google-Universums

Nicht nur Google liefert Input für deine Keyword-Recherche. Hier ist eine Liste weiterer kostenfreier Wege, um nach potenziellen Keywords Ausschau zu halten:

Wer nicht fragt, bleibt dumm: Tools für W-Fragen

  • Answer the public

 

Das Tool von Neil Patel zeigt übersichtlich, welche Fragen zu einem Keyword gestellt werden. Hierzu wird der eingegebene Suchbegriff mit verschiedenen W-Fragen kombiniert, ausgewertet und anhand einer Radargrafik dargestellt. Je dunkler die Fragen gefärbt sind, umso höher das Suchvolumen. Täglich kannst du drei kostenlose Suchanfragen stellen.

handcreme answer the public - Die richtigen Keywords für SEO-Texte finden

Du bist eher der Listen-Typ? Ähnliche Ergebnisse, nur anders präsentiert, liefern das W-Fragen-Tool von Seobility oder das Keyword-Frage-Tool von Wrel.

Zwischenfazit: Kostenlose Tools liefern nur eingeschränkte Funktionen

Du siehst: Die Möglichkeiten, sich in Sachen Keyword-Suche inspirieren zu lassen, sind zahlreich. Für den Beginn deiner Keyword-Recherche sind kostenlose Tools nützlich. Sie liefern jedoch nur eingeschränkte Funktionen, ungenaue Ergebnisse oder sind z. T. auf wenige Suchanfragen am Tag begrenzt.

Hast du ein Set mit potenziellen Keywords ausgemacht, solltest du daher den nächsten Schritt nicht auslassen. Andernfalls bleibt deine Keyword-Recherche auf Vermutungen begründet. Indem du ein professionelles SEO-Tool vollumfänglich nutzt, kannst du die anvisierten Suchbegriffe verifizieren und validieren.

Alles hat seinen Preis

Ich will nichts beschönigen: Gute Tools sind teuer, aber ihr Geld wert. Du kannst Profi-SEO-Tools im Monats- oder Jahres-Abo nutzen – die Preise starten bei ca. 90 Euro monatlich und steigen an, je größer das das Team in einer Firma ist, das auf das Tool zugreift. Außerdem sind die Kosten nach Funktionsumfang gestaffelt und klettern schnell nach oben. Neben der Keyword-Analyse bieten professionelle SEO-Tools zahlreiche weitere Funktionen, um Webseitenbetreiber bei der Suchmaschinenoptimierung zu unterstützen. Für Laien kann das schnell überfordernd sei, denn um die Möglichkeiten dieser Werkzeuge auszunutzen, braucht es Erfahrung und Knowhow.

Stelle dir folgende Fragen, bevor du ein Abo abschließt:

  • Welche Funktionen brauche ich?
  • Wie intensiv nutze ich das Tool?
  • Nutze ich es alleine oder mit anderen?
  • Welchen Support bietet der Anbieter?
  • Wie oft mache ich eine Keyword-Analyse?

 

Gerade, wenn du regelmäßig nach neuen Keywords recherchierst, lohnt sich der Einsatz eines Profi-Tools. Handelt es sich dagegen um ein einmaliges Projekt, lass dich von unterstützen und kaufe ein Keyword-Set ein.

Tipp für die Tool-Recherche

Tipp: Du suchst nach einem SEO-Tool? Die Online Marketing Rockstars (OMR) haben so gut wie alle getestet und bieten eine gute Übersicht zu Produkten, Preisen und Features. Hier geht es zu den Tool und Software-Reviews.

Keywords finden – Schritt 3: Kostenpflichtige Keyword-Tools für genaue Daten

Du hast jetzt eine Liste mit potenziellen Keywords für deinen Seiteninhalt erstellt. Das ist eine hervorragende Grundlage. Nun geht es ans Feintuning. Professionelle Keyword-Tools liefern exakte Daten zu Suchvolumen, Keyword-Difficulty und Klickraten. Außerdem kannst du sehen, wie sich dein Online-Wettbewerb in deinem Keywordumfeld positioniert hat.

Am Markt gibt es nicht nur ein gutes Keyword-Tool, sondern viele. Bei deiner Entscheidung für oder gegen ein Tool, sollte nicht der Preis allein ausschlaggebend sein. Vielmehr sind eine gute Übersichtlichkeit und ein guter Kundensupport wichtig. Nutze Testabos, um herauszufinden, wie gut du mit einem Tool klarkommst. Hier eine Liste viel genutzter SEO-Tools, die du zur Keyword-Recherche heranziehen kannst (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Die wichtigsten Kennzahlen einer Keyword-Recherche

Egal, welches Tool du nutzt. Alle liefern die Erkenntnisse für folgende Bereiche:

  • Suchvolumen

Wenn niemand danach sucht, bringt das schönste Keyword nichts. Je höher das Suchvolumen ist, umso besser. Keyword-Tools zeigen das Suchvolumen pro Monat an, wobei ein Durchschnittswert der letzten 12 Monate gebildet wird. Das Suchvolumen lässt sich weiter nach Ländern, Regionen und Städten erfassen und du kannst herausfinden, ob die Suchanfragen eher per Desktop, Tablet oder Smartphone gesellt wurden.

Grundsätzlich gilt: Ein hohes Suchvolumen ist erstrebenswert. Die Kehrseite ist jedoch: Auch dein Wettbewerb schläft nicht und setzt auf Keywords mit hohem Traffic-Potenzial. Achte daher nicht nur auf das Suchvolumen, sondern auch darauf, dass deine Konkurrenz dir Möglichkeiten für ein gutes Ranking lässt.

  • Keyword-Difficulty bzw. Wettbewerbssituation

 

Die Keyword-Difficulty zeigt den Schwierigkeitsgrad an, um für ein bestimmtes Keyword in den Google-Ergebnissen zu ranken. Je nach Tool wird es mit einem Wert zwischen 0 und 100 oder prozentual angegeben. Je niedriger der Wert, umso einfacher ist es, sich zu platzieren.

In den Wert der Keyword-Difficulty fließen mehrere Faktoren ein: Die Page Authority anderer Domains, ihr Backlink-Profil, die Summe ihrer internen Verlinkungen sowie Social Signals.

Die Keyword-Difficulty beschreibt die Chancen für eine „durchschnittliche“ Website, um auf der ersten Google-Ergebnisseite für ein relevantes Thema zu ranken. Einer starken Domain mit hoher Autorität im Themenumfeld fällt es tendenziell leichter, in die Top-Positionen zu gelangen.

Spezifisch, relevant und zur Suchintention passend: Recherchiere nicht nur zahlenbasiert

Neben der rein zahlenbasierten Analyse, gilt es weitere Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen ein Keyword mitzubedenken. Weitere Tipps für die Keyword-Suche:

 

  • Setze auf Relevanz

 

Passt das Keyword nicht zu dem, was du mit deinem Content sagen willst, bringt es dir nichts. Lass dich von hohen Suchvolumina nicht verführen, sondern setze auf die Keywords, die zu deinem Angebot und deiner Marke passen. Am besten fügst du in deine Liste eine Spalte ein, in der du die Relevanz anhand einer Zahlenskala oder durch die Werte „Gering – Mittel – Hoch“ klassifizierst. So kannst du einfacher priorisieren.

 

  • Nutze spezifische Keywords

 

Grenze deine Keywords ein – je spezifischer es ist, umso eher wird die Seite von der Zielgruppe gefunden. Shorthead-Keywords bestehen meist nur aus einem Wort, oft einem Überbegriff. Diese generischen Keywords liefern zwar ein hohes Suchvolumen, der Wettbewerb ist allerdings sehr stark und kaum zu übertrumpfen. Cleverer ist, auf längere Keywords zu setzen.

Studien (z.B. von Ahref und Moz) belegen, dass mehr als 60 % aller Suchanfragen aus drei oder mehreren Wörtern bestehen. Sogenannte Longtail-Keywords bestehen aus mehreren Worten, können als Frage formuliert sein und beschreiben eine Suchanfrage wesentlich exakter. Umso leichter fällt es, mit dem eigenen Content dieses Suchbedürfnis zu treffen. Auch wenn Longtail-Keywords seltener gesucht werden, also ein geringeres Suchvolumen aufweisen, haben sie einen entscheidenden Vorteil: Ihr Wettbewerb ist kleiner. Das erhöht deine Chance, das richtige Publikum mit deinem Content zu erreichen.

 

  • Triff die Suchintention

 

Wenn du einen Ratgeberbeitrag schreiben möchtest, solltest du auf informationelle Keywords setzen. Erscheinen in den SERPs in der Mehrzahl Shoppingangebote, werden in den Texten Keywords eingesetzt, die dazu beitragen, ein Produkt zu verkaufen, anstatt etwas zu erklären. Diese Keywordkategorie nennt sich transaktional – sie können User zu einer Aktion bewegen, in diesem Fall den Kauf eines Produktes. Perfekt für eine Salespage, Downloadseiten und Inhalte, die dafür sorgen sollen, dass User etwas kaufen, buchen, mieten oder bestellen. Auf eine weitere Kategorie von Suchintentionen sprechen navigationale Keywords an. Hier will der Nutzer auf die Website einer bestimmten Firma oder eines Herstellers gelangen oder sucht etwas an einem bestimmten Standort.

Beispiel:

Tippst du „Duschbrause mit Massagestrahl“ in die Suchanfrage ein, spielt Google dir Webseiten aus, die Duschbrausen verkaufen. Das Keyword ist transaktional – du sollst etwas tun, nämlich kaufen. Googelst du stattdessen „Duschbrause entkalken“ erhältst du Treffer für Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die dir erklären, wie der Brausekopf am besten zu reinigen ist. Das Keyword ist informational – du sollst etwas erfahren, nämlich wie du die Brause wieder sauber kriegst. Die Anfrage „Duschbrause Grohe“ oder „Duschbrause Baumarkt München“ wiederum bringt den Nutzer auf eine Herstellerseite für Duschbrausen oder zeigt, wo der nächste Baumarkt ist, um an eine neue Brause zu gelangen.

Keywords finden – Schritt 4: Keywords auswerten

Deine Liste sollte jetzt prall gefüllt mit Daten sein. Sind zu viele Keywords zusammengekommen, ist es Zeit, sich von einigen zu verabschieden. Sortiere anhand folgender Fragen:

  • Wie relevant ist das Keyword für meine Zielgruppe und mein Angebot?
  • Deckt sich die Suchintention mit den geplanten Inhalten der URL?
  • Ist der Wettbewerb überschaubar?
  • Ist das Suchvolumen hoch genug, um ausreichend Traffic zu erzeugen?

 

Einige grundlegende Excel-Kenntnisse genügen, um deine Liste zu sortieren und die Keywords ausfindig zu machen, die für deinen Zweck nützlich sind. Als nützlich haben sich Farbskalen erwiesen, um die Werte sichtbar zu priorisieren. 

Keywords finden – Schritt 5: Fokus-Keyword definieren

Egal, ob du deinen Content für Google, Bing, YouTube oder Amazon optimierst: Ein Fokus-Keyword pro Content-Piece genügt! Definiere es und suche zusätzlich noch zirka zwei Nebenkeywords (auch semantische Begriffe genannt) aus, die du in deinem Content unterbringst. Bei einem Website-Text platzierst du das Fokus-Keyword an folgenden Stellen:

  • Title Tag
  • Meta-Description
  • Permalink
  • H1
  • in mehreren H2-Überschriften
  • Zu Beginn deines Textes / deiner Beschreibung
  • Und lässt es wiederholt in deinen Content einfließen

 

Der strategische Einsatz von Keywords ist ein wichtiger Bestandteil deines OnPage-SEOs. Welche Maßnahmen du noch ergreifen kannst, um dein Google-Ranking zu verbessern, erfährst du im Beitrag „OnPage-SEO verstehen und umsetzen“.

Fazit: Geh nie ohne Köder angeln

Content im Netz zu veröffentlichen, ohne zuvor eine Keyword-Recherche zu tätigen, ist wie Angeln ohne Köder. Du kommst nicht drumherum, einen gewissen Aufwand zu betreiben – um bei der Analogie zu bleiben: den besten Wurm für deinen Fisch zu finden. Aber die Mühe lohnt sich und rentiert sich langfristig. Vergiss nicht, das genutzte Fokus-Keyword in eine Keyword-Map zu übertragen. Sie liefert dir einen schnellen Überblick, für welche Begriffe deine Website rankt und zu welchen noch nicht. Zudem kannst du so Keyword-Kannibalismus vermeiden.

Titelfoto: Fritz Jaspers / Pexels

Hi, ich bin Inga...

meine Spezialität sind Texte mit hohem Nutzwert kombiniert mit effizienten SEO-Strategien. Aus 15 Jahren Berufserfahrung als Online-Redakteurin und Journalistin weiß ich, worauf es bei einer guten Story ankommt. Wenn gute Texte auf bewährte Wege der Suchmaschinenoptimierung treffen, sorgen sie nachhaltig für Sichtbarkeit bei Google und Co. Als Freelancerin unterstütze ich Unternehmen bei ihrem Content Management und erstelle Inhalte, die ihre Zielgruppe anziehen.

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