Frau macht Keyword-Mapping.

Keyword-Mapping Schritt für Schritt (inkl. Vorlage)

Beim Keyword-Mapping dokumentierst du, welche Unterseite einer Website zu welchem Thema rankt bzw. ranken soll. Mit der Keyword-Map erfasst du deine Domain vollständig und schaffst dir die beste Grundlage, um bestehenden Content zu optimieren und neuen strategisch zu planen. Damit schaffst du die Voraussetzung für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wie du mit Excel oder Google-Sheets deine Website „mappst“, welche Daten du benötigst und wie du deinen Content analysierst, erfährst du in diesem Beitrag.

 

Inhalt

In diesem Beitrag erfährst du

  • Wie du eine Keyword-Map für eine Website erstellst
  • Warum das „Mappen“ so nützlich ist, um bestehenden Content gezielt zu optimieren und Keywordschätze für neue Inhalte zu heben
  • Welche Daten du brauchst, um die Performance deines Contents zu analysieren
  • Welche typischen Fehler du mithilfe des Keyword-Mappings schnell ausfindig machst und beheben kannst

Schon mal was von Keyword-Mapping gehört?

Blogartikel, Kategorie-Seiten, News und eine frische Landingpage für das neue Produkt: Tag für Tag sammelt sich immer mehr Content auf einer Website an. Um den Überblick zu behalten, hat sich das Keyword-Mapping bewährt. Damit gemeint ist das Auflisten und Zuordnen von Keywords zu bestimmten URLs.

Hierzulande ist Keyword-Mapping auch unter dem Begriff Schlüsselwortzuordnung bekannt. Klingt ziemlich unsexy – vermutlich wird daher das deutsche Wortkompositum unter SEOs und Online-Marketern kaum verwendet. Eine Keyword-Map hilft vor allem bei größeren Websites den Überblick über die verwendeten Suchbegriffe und -phrasen (= Keywords) zu behalten. Wer sie strategisch aufsetzt, pflegt und in regelmäßigen Abständen mit aktuellen Daten füttert, schafft sich ein solides Fundament, um die Performance seiner Webseiten zu überwachen.

Definition: Was bedeutet „Keyword-Mapping“?

Vereinfacht gesagt, geht es beim Keyword-Mapping darum, Keywords mit den Inhalten einer Website zusammenzubringen. Zu Beginn prüfst du die einzelnen Seiten deiner Domain und gleichst ab:

1.      Zu welchen Keywords bereits Inhalte vorhanden sind (Ist-Analyse)

2.      Und zu welchen Keywords noch Inhalte bzw. Seiten fehlen (Soll-Zustand)

Mithilfe dieser „Inventur“ kannst du festlegen, mit welcher Priorität du die einzelnen Keywords bearbeitest und neue Inhalte für deine Website bestellst bzw. vorhandene überarbeitest.

Tadaa! Und fertig ist der Fahrplan für deine SEO-Keyword-Strategie.

Beim Keyword-Mapping wird jede einzelne URL deiner Website einem spezifischen Keyword bzw. einem Themencluster zugeordnet. Ausnahmen bilden nicht indexierte Seiten bzw. solche, zu denen du nicht ranken möchtest (wie Impressum, Datenschutzerklärung etc.). So erhältst du einen Überblick über:

  • Die Keyword-Hierarchie und Themencluster deiner Seite
  • Seiten und Keywords, zu denen du bereits rankst
  • Keywords, zu denen du ranken möchtest
  • Fehlende und noch zu erstellende Inhalte
  • Keywords, für die du noch Inhalte brauchst

Du siehst: Eine Keyword-Map ist nie fertig. Sie ist ein Dokument, das regelmäßig bearbeitet und aktualisiert wird und dient dazu, deine Inhalte zu verwalten und zu analysieren.

Ziele von Keyword-Mapping

Klingt nach viel Arbeit? Ich will nichts beschönigen – ein wenig Zeit und Muße musst du in eine Keyword-Map investieren. Aber es lohnt sich! Die Übersicht hilft dir, deine SEO-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Anhand einer Keyword-Map kannst du Keywords und Inhalte clustern, Themenschwerpunkte festlegen und Keywords neuen Inhalten zuweisen. So garantierst du, dass alle wichtigen Topics für deinen Bereich abgedeckt und strukturiert bearbeitet werden. Wenn du neue Inhalte erstellst, tust du dies nicht „aus dem Bauch“ heraus, sondern auf Grundlage einer fundierten Datenbasis. Das A und O für ein zielgerichtetes Content-Marketing!

Ziel einer Keyword-Strategie ist es, jeder Webseite einen passenden Suchbegriff zuzuordnen. Pro URL wird EIN Fokus-Keyword vergeben, auf das die Inhalte der Seite optimiert werden. Gerade bei großen Domains, an denen viele Menschen mitarbeiten, besteht die Gefahr, den Überblick über die vergebenen Keywords zu verlieren. Keine gute Voraussetzung für SEO.

 

Eine Keyword-Map hilft, schnell herauszufinden,

 

  • ob für ein Keyword bereits eine passende URL besteht,
  • eine vorhandene Seite für ein Keyword optimiert werden muss oder
  • ob eine neue Seite erstellt werden muss.

 

Keyword-Mapping ist ein Management-Instrument, das die tägliche SEO-Arbeit erleichtert. Sie deckt Potenziale und Schwachstellen einer Seite auf. Mit dieser Methode findest du einfach wichtige Keywords, für die noch kein SEO-Content auf der Seite vorhanden ist. Neue Seiten lassen sich strategisch planen und optimieren und ganze Themencluster auf mehrere Unterseiten verteilen. Last but not least stellt die Keyword-Map eine nützliche Argumentationsgrundlage für Diskussionen mit Vorgesetzten, Kunden und Teammitgliedern dar. Sie sollte Teil eines jeden Online-Marketings sein.

Was eine Keyword-Map NICHT ist

  • Das Synonym für eine ausführliche Keyword-Recherche
  • Einziger Garant für ein gutes Ranking – dazu zählt natürlich auch der Wille, die Inhalte einer Keyword-Map zu interpretieren und Verbesserungs-Maßnahmen durchzuführen
  • Ersatz für ein Tracking-Tool, das die Interaktion von Besucher:innen auf einer Seite dokumentiert
  • Ein Selbstläufer: Wer seine Keywords „mappt“, sollte sich auf einen dauerhaften Prozess einlassen und „dranbleiben“, um Erfolge zu erzielen.

Keyword-Mapping: die Vorteile

Mit einer Keyword-Map schaffst du es:

  1. Deine Website strategisch zu erweitern: Die Daten, die Ihr durch die Keyword-Map gesammelt habt, lassen sich vergleichen und bieten eine ideale Basis zur Priorisierung spezifischer Inhalte und To-dos.
  2. Duplicate Content zu vermeiden: Ihr lasst Duplicate Content keine Chance! Mit einer Keyword-Map könnt ihr neue Inhalte besser abstecken und von bereits bestehenden Inhalten klar abgrenzen.
  3. Themen strategisch zu planen und abzuarbeiten: Das „Mappen“ verschafft einen Überblick darüber, welche Suchintention hinter den verwendeten Keywords steht, und erleichtert die Optimierung von Texten und Inhalten. Zudem lassen sich vielversprechende Keyword entdecken.
  4. Keyword-Kannibalismus zu vermeiden: Eine Keyword-Map deckt auf, wenn mehrere Unterseiten einer Website auf die gleichen Keywords optimiert sind – dies würde bekanntermaßen zur Kannibalisierung dieser Seiten führen.
  5. Besonders starke Inhalte zu erkennen: Die Content-Best-Offs lassen sich auf einen Blick erkennen. Das hilft, Rückschlüsse zu ziehen, was gut funktioniert und was nicht.
  6. Die interne Verlinkung zu erleichtern: Die interne Verlinkung wird einfacher, da alle Themen und URLs stets griffbereit sind.
  7. Die Keyword-Optimierung zentral zu verwalten: Durch das Auflisten aller URLs gerät keine alten Blogartikel in Vergessenheit. So habt ihr diese stets im Blick für potenzielle Aktualisierungen oder Anpassungen.

Der Guide zu deiner Keyword-Map

Macht das Sinn für dich? Dann leg gleich los und mach dich an die Umsetzung. Wie ist eine Keyword-Map aufgebaut und was gehört hinein? Am besten gehst du folgendermaßen vor, um deine erste Keyword-Map zu erstellen:

Mithilfe eines Spreadsheets wie Excel oder Google Tabellen sammelst du alle Keywords ein, zu denen du ranken willst. Optimalerweise hast du bereits eine Keyword-Recherche gemacht und kennst das Suchvolumen dieser Schlagworte. Wenn nicht, sollte die Keyword-Analyse der erste Schritt für deine Keyword-Map sein.

So findest du die perfekten Keywords

Für das bestmögliche Google-Ranking deiner Inhalte

Wie man die richtigen Keywords findet, erkläre ich im Magazinbeitrag „Die richtigen Keywords für SEO-Texte finden“. Solltest du weitere Hilfe benötigen oder du die Keyword-Recherche auslagern wollen, vereinbare ein unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir. Ich helfe gerne.

Inga Ervig von Thread Media mit Laptop

Achtung: Jede Seite wird auf EIN Keyword bzw. eine Keyword-Phrase optimiert, nicht auf zwei oder drei. Das erleichtert es Suchmaschinen und Nutzer:innen, sich zu orientieren. Alles andere schafft Verwirrung.

Schritt 1: Starte mit einer leeren Tabelle

Um eine Keyword-Map anzulegen, öffne ein Spreadsheet und lege folgende Spalten mit eigenen Daten an:

  • Seitentyp (Startseite, Kategorie- oder Produktseite, Blogartikel …)
  • Thema (Um was geht’s?)
  • URL (https://www.beispieldomain.de/unterseite01/)
  • Keywords (Alle Fokus- und Nebenkeywords)
Tabelle für eine Keyword Map, erster Teil für eigene Daten.

Schritt 2: Trage alle indexierten URLs ein

Nun geht es ans Ausfüllen. Dazu benötigst du eine Liste aller indexierter URLs deiner Domain. Entweder du durchforstest deine Website URL für URL und trägst alle Seiten in deine Tabelle ein. Dieses Vorgehen ist bei kleinen Webauftritten praktikabel. Oder du nutzt diese Quellen, um alle indexierten URLs einer Domain zu identifizieren:

  • Die Google Search Console
  • Professionelle SEO-Tools (z.B. Xovi oder Sistrix)

 

Du hast noch keine Seiten erstellt und möchtest die Keyword-Map für die Planung von Inhalten verwenden? Dann trage deine zukünftigen URLs inklusive der recherchierten Keywords ein, für die sie optimiert werden sollen.

Ausgefüllt sieht das Ganze so aus:

Eine Tabelle für das Keyword-Mapping anlegen, Schritt 2: eigene Daten eintragen

Schritt 3: Keywords, Suchintention und Keyword-Difficulty zuordnen

Wenn du es nicht schon getan hast, ordnest du jetzt sämtlichen URLs in deiner Liste die passenden Keywords zu. Definiere ein Fokus- und einige Neben-Keywords. Sie dir dafür die bereits vorhandenen Seiten genau an oder greife auf die zuvor durchgeführte und Keyword-Recherche zurück – sofern du sie dokumentiert und deine Seiten bereits optimiert hast.

Ist das nicht der Fall, recherchiere die Keywords erneut in einem Profi-Tool (z.B. Sistrix oder Xovi), um folgende Informationen zu erhalten:

  • Suchvolumen
  • Suchintention
  • Wettbewerbsstärke

 

Erweitere deine Tabelle um eben diese Spalten. Das Ganze sollte jetzt so aussehen:

keywordtool daten keyword map tabelle erweitern - Keyword-Mapping Schritt für Schritt (inkl. Vorlage)

Achtung: Die Suchintention eines Keywords ist nicht immer eindeutig. Je nach Tool wird in die Kategorien informational – transaktional – navigational  oder know – do – visit – webseite unterschieden. Hier erfährst du mehr zur Relevanz und Interpretation von Suchintentionen.

Ähnliche Unterschiede machen die SEO-Tools bei der Angabe der Wettbewerbssituation, auch Keyword-Difficulty genannt. Sistrix gibt beispielsweise eine Prozentzahl an – je niedriger sie ist, umso einfacher ist es, die Konkurrenz zu übertreffen. Andere Toolanbieter nutzen einen Wert zwischen 0 und 100. Auch hier gilt: Je kleiner die Zahl, umso höher sind die Chancen, um mit einem Keyword ein gutes Ranking zu erzielen. Lies hier, worauf du bei der Keyword-Recherche achten solltest.

Sind deine Webseiten schon live gegangen, indexiert und haben ein Ranking? Dann kannst du Informationen einfügen wie zum Beispiel:

  • Cost-per Click (CPC)
  • Position

Schritt 4: Keyword-Rankings prüfen

Wenn du noch nicht in der Google Search Console geblickt hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Hier findest du Informationen zu den Impressions, Klicks und der Click-Through-Rate (CTR) deiner URLs. Füge diese Spalten entsprechend in deiner Keyword-Map ein. Die Rankingpositionen kannst du alternativ auch durch ein professionelles SEO-Tool ausfindig machen. Der Markt ist voller Anbieter. Ich habe gute Erfahrungen mit Sistrix und Xovi gemacht.

Keyword-Mapping, Daten aus Google Search Console einfügen

Tipp: Aktuelle Daten dank SVERWEIS

Die Berichte über eure Rankings sowie andere Performance-Daten könnt ihr auf einem einfachen Weg in eure Excel-Tabelle bzw. in euer Google Sheet einfügen. Ladet Rankings und andere Metriken als Excel-Datei herunter und fügt sie in einen separaten Tab eurer Keyword-Map ein. Durch die Verwendung der SVERWEIS-Funktion könnt ihr sämtliche Daten in die Übersicht übertragen. Dies ist einfacher, als alle Rankings manuell einzufügen. So sind Suchvolumen, Keyword-Difficulty, Ranking und Co. immer auf dem aktuellsten Stand – und die Fehleranfälligkeit minimiert.

Schritt 5: Sammle noch mehr Daten

Um neue Inhalte optimal erstellen bzw. bestehende bearbeiten zu können, reicherst du nun deine Liste mit noch mehr Daten an.

Bei bestehenden Webseiten sind Tools wie der ScreamingFrog SEO Spider nützlich, um die Liste weiter zu vervollständigen. Zusätzliche Metriken können sein:

  • Title IST / Title SOLL
  • Description IST / Description SOLL
  • H1 IST / H1 SOLL
  • Aktualisiert am (Datum)
  • Traffic
  • Time on Site (Sitzungsdauer)
  • Bouncerate (Absprungrate)
  • Sowie weitere für dich wichtige KPIs

Weitere relevante und für dich ggf. interessante Metriken kannst du Monitoring-Tools wie Google Analytics, Mamoto oder dem Google Tag Manager entnehmen. Für den tabellarischen Export verschiedener OnPage-Daten empfehle ich den Einsatz von ScreamingFrog. Wenn du für manche Keywords Google Ads Anzeigen schaltest, vermerke das unbedingt in deiner Keyword-Map.

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Du willst sofort loslegen und eine Keyword-Map für deine Website anlegen? Hervorragend! Nutze gerne meine kostenlose Vorlage, um deine erste Keyword-Map zu erstellen.

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Schritt 6: Gruppiere die Keywords thematisch

Jetzt hast du alle Daten zusammen. Hervorragend! Bevor es an die Analyse geht, gruppiere die Keywords thematisch – wenn du das nicht ohnehin schon getan hast. So erhältst du einen besseren Überblick deiner Inhalte.

Schritt 7: Analysiere jetzt!

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Prüfe Zeile für Zeile, ob die Inhalte der URL auf das anvisierte Keyword ausgerichtet sind. Bestimmt ist bei der Abfrage der Keyword-Rankings in Schritt 3 aufgefallen, dass manche URLs für mehrere Keywords ranken. Für manche besser, für manche schlechter. Die Ursache liegt meist darin, dass die jeweilige URL für ein bestimmtes Keyword optimiert wurde, für andere aber nicht. Für andere Keywords wurde kein eigener Inhalt erstellt. Das solltest du ändern.

Überdenke, ob:

  • die rankende Seite für das jeweilige Keyword bestimmt ist
  • sich die rankende Seite an einem sinnvollen Ort innerhalb deiner Website-Struktur befindet
  • bereits eine URL existiert, die für dieses Keyword ranken soll, dies aber nicht tut
  • Du für dieses Keyword neue Inhalte bzw. eine neue URL erstellen musst

 

Zum Ende deiner Analyse legst du Prioritäten fest und bestimmst damit die Dringlichkeit und Reihenfolge der anstehenden Optimierungs-Maßnahmen.

Schritt 8: Ergebnisse umsetzen und Seiten optimieren

Anhand deiner Analyse erkennst du schnell, welche Optimierungs-Maßnahmen du auf deiner Website ergreifen solltest. Das sind die typischsten „Mängel“:

Doppelte Inhalte

Hast du festgestellt, dass es mehrere Unterseiten zu einem Thema gibt, die sich inhaltlich sehr ähneln? In solchen Fällen kommt es vor, dass diese Unterseiten für das gleiche Keyword ranken, was zu vermeiden ist.

Warum? Google bewertet identische Inhalte auf einer Domain (sogenannten Duplicate Content) oder sehr ähnliche Inhalte (Near Duplicate Content) negativ. Dies kann dazu führen, dass die Suchmaschine Schwierigkeiten hat zu entscheiden, welche der vorhandenen Seiten indexiert werden soll. Dadurch können sich die Rankings negativ auswirken.

Was ist zu tun? Überprüfe, ob die Inhalte tatsächlich zu ähnlich sind oder ob es sich um verschiedene Nuancen desselben Themas handelt, die jeweils auf unterschiedliche Keywords optimiert werden können. Du könntest beispielsweise nach Longtail-Keywords recherchieren, um den vorhandenen Content einer Unterseite auf eine noch spezifischere und passendere Keyword-Phrase zu optimieren.

Wenn es zwei Seiten zum selben Thema gibt, prüfe, welche der beiden die stärkere ist. Für einen URL-Vergleich kannst du beispielsweise das Sistrix Tool verwenden.

Du hast mehrere Möglichkeiten:

  • Lösche die weniger leistungsstarke URL vollständig und leite sie auf die stärkere um.
  • Fasse die Inhalte beider Pfade auf dem stärkeren zusammen und leite den schwächeren darauf um.
  • Setze die URL mit schlechterem Ranking auf noindex, um sie von der Indexierung durch Google auszuschließen.
  • Verwendet ein Canonical-Tag auf der weniger starken URL, das auf die stärkere URL verweist.

 

URLs sollten nur im Ausnahmefall gelöscht werden. Nämlich dann, wenn sie extrem schlecht (oder gar nicht) ranken und keine Backlinks aufweisen. Auch beim Einsatz von noindex-Tags solltest du wissen, dass externe Links, die auf die URL verweisen, wertlos werden. Der bessere Weg ist der Einsatz von Canonical-Tags – sie übertragen die Linkstärke zumindest teilweise auf die URL, auf die sie zeigen.

Fehlende Inhalte

Wenn alle doppelten Inhalte eliminiert sind, solltest du prüfen, für welche Keywords noch passende Themenseiten fehlen. Trage diese Keywords ebenfalls in die Keyword-Map ein und lasse das Feld für die URL frei – das Erstellen dieser Inhalte ist nun ein To-do auf deiner Liste.

Schritt 9: Regelmäßige Kontrolle

Je nachdem, wie oft Änderungen an einer Website vorkommen, empfiehlt sich eine Überprüfung der Daten alle 4-12 Wochen. Dokumentiere Änderungen in deiner Keyword-Map und speichere die Ausgangsdaten dennoch ab. So schaffst du Vergleichswerte und kannst den Erfolg deiner Arbeit leichter messen.

Fazit: Keyword-Mapping ist DAS Steuerungstool für den Erfolg deines SEO-Contents

Die schlechte Nachricht vorweg: Keyword-Mapping macht Arbeit und kostet Zeit. Die Gute: Die Mühe lohnt sich. Ein Keyword-Map liefert dir eine datenbasierte Strategie, die du Zeile für Zeile abarbeiten kannst. Oder du nutzt sie, um alle nötigen Informationen an Mitarbeiter weiterzugeben, die dich dabei unterstützen. Wer eine Keyword-Map mit zusätzlichen Daten auffüllt, wie z. B. der aktuellen Ranking-Position, hat eine optimale Übersicht über den Erfolg aller getätigten Optimierungsmaßnahmen. Für Vorgesetzte oder Kunden ist die Keyword-Mapping eine Möglichkeit, um Umfang, IST-Zustand und Arbeitsfortschritte für den Erfolg von SEO-Maßnahmen nachzuvollziehen und zu beurteilen.

Titelfoto: Leah Newhouse / Pexels

FAQ

Ein Keyword Mapping stellt ein datenbasiertes Werkzeug bereit, mit dem du:

• strategische Optimierungsmaßnahmen umsetzen kannst

• Lücken in der Seitenstruktur oder fehlende Inhalte identifizierst

• den Erfolg deiner Maßnahmen messen kannst

• die Transparenz deiner Arbeit sicherstellst (z.B. gegenüber Kunden oder Vorgesetzten)

• Redakteure instruierst und ihre Arbeit leicht überprüfen kannst

  • vor einer umfangreichen Keyword-Recherche
  • im Rahmen eines Content-Audits
  • vor einem Relaunch erleichtert eine Keyword-Map das Umstrukturieren einer Website

Rankt ein Keyword für zwei verschiedene URLs, besteht die Gefahr von Keyword-Kannibalismus. Die Suchmaschine weiß nicht, welche URL für den Suchbegriff ranken soll. Keyword-Kannibalisierung ist ein Zeichen dafür, dass der Fokus einer Seite nicht eindeutig ist.

Natürlich. Wenn du diese wichtige SEO-Arbeit auslagern möchtest, kontaktiere mich. Ich unterstütze dich gerne.

Inga Ervig von Thread Media.

Hi, ich bin Inga...

meine Spezialität sind Texte mit hohem Nutzwert kombiniert mit effizienten SEO-Strategien. Aus 15 Jahren Berufserfahrung als Online-Redakteurin und Journalistin weiß ich, worauf es bei einer guten Story ankommt. Wenn gute Texte auf bewährte Wege der Suchmaschinenoptimierung treffen, sorgen sie nachhaltig für Sichtbarkeit bei Google und Co. Als Freelancerin unterstütze ich Unternehmen bei ihrem Content Management und erstelle Inhalte, die ihre Zielgruppe anziehen.

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